Du wolltest schon immer mal in das Land der 37 Vulkane eintauchen? Guatemala verführt mit seinen beeindruckenden Naturwundern, lebhaften Kulturen und interessanten Orten. Stell dir vor, du wanderst durch die mystischen Ruinen von Tikal, erfrischst dich in den türkisblauen Becken von Semuc Champey oder schlenderst über den farbenfrohen Markt von Chichicastenango. Guatemala hat wirklich faszinierende Sehenswürdigkeiten. Auf nach Guatemala – ins Abenteuer!
Top-Sehenswürdigkeiten in Guatemala im Überblick
Guatemala (Einwohner: ca. 17,3 Mio.), ein Paradies im Herzen Mittelamerikas, ist ein Land von faszinierender Vielfalt und natürlicher Schönheit. Mit seiner Lage zwischen Mexiko im Westen und Belize im Osten bietet Guatemala eine beeindruckende Palette an Landschaften, von üppigen Regenwäldern und Vulkanen bis hin zu tropischen Stränden an der Karibikküste. Besonders bekannt sind der aktive Pacaya- und der Fuego-Vulkan.
Die historischen Schätze, wie die Maya-Ruinen von Tikal und die koloniale Pracht Antiguas, erzählen von einer reichen kulturellen Geschichte. Guatemala ist auch für seine indigene Kultur bekannt, die in den zahlreichen traditionellen Märkten lebendig wird. Das Klima variiert je nach Region, von tropischer Hitze an der Küste bis zu gemäßigten Temperaturen in den Hochlanden. Diese klimatische Vielfalt macht Guatemala zu einem Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer – ein Land, das voller Kontraste, Abenteuer, Geschichte und kulturellen Erlebnissen steckt.
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1. Tikal: Majestätische Maya-Stadt in Guatemala

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| Lage: | Norden Guatemalas |
| Fläche: | 65 km² |
| Must-See: | Pyramiden |
Tikal ist eine der bedeutendsten Maya-Stätten in Mittelamerika. Mit seinen hoch aufragenden Pyramiden, Tempeln und weitläufigen Plätzen war es einst das Zentrum der Maya-Zivilisation. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit zwischen 200 und 900 n. Chr. und wurde erst 1848 wiederentdeckt.
Heute kannst du die Ruinen erkunden und die Tierwelt des umliegenden Dschungels beobachten. Mit etwas Glück könnt ihr auch den berühmten Tukan sehen. Besonders atemberaubend ist der Blick auf den Sonnenaufgang von einer der Pyramiden.
2. Antigua: Kolonialstadt im Schatten von Vulkanen

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| Lage: | Südwesten Guatemalas |
| Must-See: | Cerro de la Cruz |
| Beste Reisezeit: | November bis April |
Antigua war bis 1773 die Hauptstadt von Guatemala und ist heute eine der am besten erhaltenen Kolonialstädte in Lateinamerika. Die Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe und bekannt für ihre bunten Häuser, Kopfsteinpflasterstraßen und malerischen Plätze.
Rund um Antigua erheben sich die Vulkane Agua, Acatenango und Fuego, die eine dramatische Kulisse bieten. Besonders beeindruckend ist die Ruine der Kathedrale von Antigua, die nach einem schweren Erdbeben im 18. Jahrhundert zerstört wurde. Die Semana-Santa-Prozessionen zu Ostern zählen zu den farbenprächtigsten der Welt.
3. Lake Atitlán: Der schönste See der Welt

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| Lage: | West-Guatemala |
| Maya-Dörfer: | 12 |
| Größe: | 130 km² |
Der Atitlán-See, entstanden durch einen Vulkanausbruch vor etwa 84.000 Jahren, liegt auf 1.562 Metern Höhe und ist von drei imposanten Vulkanen umgeben. Viele Reisende bezeichnen ihn als den schönsten See der Welt. Rund um den See gibt es 12 Maya-Dörfer, von denen jedes seine eigene einzigartige Kultur hat und für ein bestimmtes Thema bekannt ist.
San Juan ist z. B. das Künstlerdorf, während San Pedro als Backpacker-Ort bekannt ist und San Marcos für spirituelle Retreats. Wassersportarten wie Kajakfahren und Stand-up-Paddling sind beliebte Aktivitäten. Der 340 Meter tiefe See bietet auch beeindruckende Sonnenuntergänge, die die umliegende Landschaft in goldene Farben tauchen.
4. Semuc Champey: Verstecktes Paradies im Dschungel

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| Lage: | Nordosten Guatemalas |
| Must-See: | Aussichtspunkt El Mirador |
| Preis: | ca. 10 Euro |
Semuc Champey ist ein Naturwunder im Herzen Guatemalas und bekannt für seine türkisblauen Wasserbecken. Die Becken liegen auf einem Kalksteinrücken über dem Cahabón-Fluss und erstrecken sich über eine Länge von 300 Metern.
In den natürlichen Pools kannst du ein erfrischendes Bad nehmen, während der dichte Dschungel eine ruhige Kulisse bietet. Der Aussichtspunkt „El Mirador“ gewährt einen atemberaubenden Blick über das gesamte Areal. Die Anreise ist zwar abenteuerlich, aber die Schönheit von Semuc Champey macht jede Mühe wett.
5. Pacaya Vulkan: Ein aktives Naturphänomen

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| Lage: | südliches Hochland |
| Tour-Preis: | ca. 30 Euro |
| Beste Reisezeit: | ganzjährig |
Der Pacaya ist einer der aktivsten Vulkane Mittelamerikas und ragt 2.552 Meter über dem Meeresspiegel empor. Seit 1961 bricht er regelmäßig aus, was ihm seinen dramatischen Ruf eingebracht hat.
Eine Wanderung zum Gipfel dauert etwa zwei Stunden und bietet spektakuläre Aussichten, nicht nur auf den Vulkan selbst, sondern auch auf die umliegenden Landschaften. Bei guter Sicht kann man bis zu den Vulkanen Agua und Fuego sowie bis zum Pazifik blicken. Ein besonderes Highlight ist das Rösten von Marshmallows über den heißen Lavafeldern.
6. Flores und der Petén-Itzá-See: Inselstadt mit Geschichte

| Lage: | Nord-Westen Guatemalas |
| Must-Do: | Bootsfahrt |
| Einwohner: | ca. 12.000 |
Flores liegt malerisch auf einer kleinen Insel im Petén-Itzá-See und ist über einen Damm mit dem Festland verbunden. Die charmante Kolonialstadt ist bekannt für ihre farbenfrohen Häuser und die entspannte Atmosphäre.
Flores diente einst als letzte Bastion der Maya vor der spanischen Eroberung im 17. Jahrhundert. Von hier aus starten viele Reisende ihren Besuch zu den Maya-Ruinen von Tikal. Eine Bootsfahrt auf dem Petén-Itzá-See bei Sonnenuntergang und die beliebte Seil-Schaukel sind ein Muss.
7. Chichicastenango Markt: Der größte Markt Mittelamerikas

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| Lage: | Hochland |
| Must-Do: | Street-Food probieren |
| Geöffnet: | Donnerstags und Sonntags |
Chichicastenango ist eine kleine Stadt im Hochland Guatemalas, die für ihren farbenfrohen Markt berühmt ist. Der Markt findet jeden Donnerstag und Sonntag statt und ist einer der größten in Mittelamerika.
Hier kannst du handgewebte Textilien, traditionelle Maya-Masken, Keramik und vieles mehr entdecken. Der Markt ist auch ein wichtiges Zentrum der Maya-Kultur, wo alte Bräuche und Rituale gepflegt werden. Besonders beeindruckend sind die Feierlichkeiten zum DÃa de los Muertos (Tag der Toten).
8. Livingston: Garifuna-Kultur an der Karibikküste Guatemalas

| Lage: | Karibikküste |
| Must-Do: | Seven Altars |
| Kultur: | Garifuna |
Livingston ist eine kleine Küstenstadt, die nur per Boot über den RÃo Dulce erreichbar ist. Die Stadt ist bekannt für ihre einzigartige Garifuna-Kultur, die afrikanische und karibische Einflüsse vereint. Die Strände von Livingston sind der perfekte Ort, um zu entspannen und die kreolische Küche zu genießen.
Hier kannst du auch die traditionellen Trommelrhythmen der Garifuna-Musik erleben. Livingston ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Seven Altars, einer Kaskade von Wasserfällen und natürlichen Pools.
9. Quetzaltenango (Xela): Das Herz des guatemaltekischen Hochlands

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| Lage: | Hochland |
| Must-See: | Thermalquellen Fuentes Georginas |
| Beste Reisezeit: | November bis April |
Quetzaltenango, oft einfach Xela genannt, ist die zweitgrößte Stadt Guatemalas und liegt auf 2.333 Metern Höhe. Die Stadt ist ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Hochlands und bietet zahlreiche Sprachschulen, Thermalquellen und Museen.
Die Umgebung von Xela ist ein Paradies für Wanderer, mit vielen Routen zu den umliegenden Vulkanen, wie dem 3.772 Meter hohen Santa MarÃa. Xela ist auch für seine koloniale Architektur bekannt, besonders der Hauptplatz mit der neoklassischen Kathedrale. In der Nähe kannst du die Thermalquellen von Fuentes Georginas besuchen.
10. Monterrico: Schwarzer Sandstrand und Naturschutzgebiet

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| Lage: | Pazifikküste |
| Must-See: | Meeresschildkröten |
| Beste Reisezeit: | September bis Dezember |
Monterrico an der Pazifikküste Guatemalas ist bekannt für seine schwarzen Vulkanstrände und seine Naturschutzprojekte zur Rettung von Meeresschildkröten. Von September bis Dezember kannst du hier frisch geschlüpfte Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer beobachten.
Die Gegend ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter, da in den umliegenden Mangroven viele exotische Vogelarten leben. Monterrico ist der ideale Ort, um sich zu entspannen und die raue Schönheit der Pazifikküste zu genießen. Eine Bootstour durch die Mangroven bei Sonnenuntergang ist ein Highlight.
11. RÃo Dulce: Flussabenteur im Dschungel

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| Lage: | Nordosten Guatemalas |
| Must-Do: | Besuch der Finca Paraiso |
| Länge: | 43 km |
Der RÃo Dulce fließt durch dichten Dschungel und verbindet den Izabal-See mit der Karibik. Auf einer Bootstour kannst du steile Klippen, tropische Vegetation und heiße Quellen entdecken. Am Flussufer liegt die Festung Castillo de San Felipe, die im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Piraten erbaut wurde.
Das Gebiet ist ein Paradies für Naturliebhaber, die exotische Tiere wie Affen und Krokodile beobachten können. Der RÃo Dulce ist auch das Tor zur Karibikküste und dem Küstenort Livingston.
12. Maya-Biosphärenreservat: Unberührter Regenwald in Guatemala
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| Lage: | Norden Guatemalas |
| Fläche: | 20.000 km² |
| Besonderheit: | größtes Schutzgebiet Guatemalas |
Das Maya-Biosphärenreservat im Norden Guatemalas umfasst fast 20.000 km² und ist das größte Schutzgebiet des Landes. Hier befinden sich nicht nur dichte Regenwälder, sondern auch zahlreiche unentdeckte Maya-Ruinen, darunter die berühmte Stätte El Mirador.
Das Reservat beherbergt eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Jaguare, Ozelots und Brüllaffen. Das Gebiet ist ein Traum für Abenteurer und Naturliebhaber, die die Natur in ihrer ursprünglichen Form erleben möchten. Eine mehrtägige Wanderung nach El Mirador ist wie eine Reise in die Vergangenheit.
13. San Pedro La Laguna: Backpacker-Paradies am Atitlán-See

| Lage: | Westen Guatemalas |
| Must-Do: | Vulkan-Wanderung |
| Einwohner: | ca. 15.000 |
San Pedro ist ein quirliges Dorf am Ufer des Atitlán-Sees und zieht besonders viele Backpacker an. Die entspannte Atmosphäre, günstigen Unterkünfte und das lebendige Nachtleben machen es zu einem beliebten Ziel. Tagsüber kannst du Wanderungen auf den beeindruckenden San-Pedro-Vulkan unternehmen, der etwa 3.000 Meter hoch ist, oder in einer der zahlreichen Sprachschulen Spanisch lernen, um deine Sprachkenntnisse zu verbessern.
Auch der lokale Markt, der mit seinen handgefertigten Textilien und exotischen Früchten lockt, bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der Region. San Pedro ist perfekt für Reisende, die Abenteuer und Kultur verbinden möchten und gleichzeitig das Flair eines lebhaften, aber entspannten Dorfes genießen wollen.
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Schon gewusst? In Guatemala wird nicht nur Spanisch gesprochen, sondern auch über 20 verschiedene Maya-Sprachen, darunter K’iche‘, Q’eqchi‘ und Kaqchikel. Diese Sprachen sind nicht nur Teil des kulturellen Erbes, sondern auch in der täglichen Kommunikation in vielen Gemeinden präsent. Jede Maya-Kultur hat ihre eigenen Traditionen, Rituale und Sprachen, die die reiche Vielfalt der indigenen Geschichte und Identität Guatemalas widerspiegeln. Die Bewahrung dieser Sprachen und Kulturen ist ein bedeutender Bestandteil des nationalen Erbes.
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