Die 13 besten Sehenswürdigkeiten in Guatemala

Du wolltest schon immer mal in das Land der 37 Vulkane eintauchen? Guatemala verführt mit seinen beeindruckenden Naturwundern, lebhaften Kulturen und interessanten Orten. Stell dir vor, du wanderst durch die mystischen Ruinen von Tikal, erfrischst dich in den türkisblauen Becken von Semuc Champey oder schlenderst über den farbenfrohen Markt von Chichicastenango. Guatemala hat wirklich faszinierende Sehenswürdigkeiten. Auf nach Guatemala – ins Abenteuer!

Top-Sehenswürdigkeiten in Guatemala im Überblick

Guatemala (Einwohner: ca. 17,3 Mio.), ein Paradies im Herzen Mittelamerikas, ist ein Land von faszinierender Vielfalt und natürlicher Schönheit. Mit seiner Lage zwischen Mexiko im Westen und Belize im Osten bietet Guatemala eine beeindruckende Palette an Landschaften, von üppigen Regenwäldern und Vulkanen bis hin zu tropischen Stränden an der Karibikküste. Besonders bekannt sind der aktive Pacaya- und der Fuego-Vulkan.

Die historischen Schätze, wie die Maya-Ruinen von Tikal und die koloniale Pracht Antiguas, erzählen von einer reichen kulturellen Geschichte. Guatemala ist auch für seine indigene Kultur bekannt, die in den zahlreichen traditionellen Märkten lebendig wird. Das Klima variiert je nach Region, von tropischer Hitze an der Küste bis zu gemäßigten Temperaturen in den Hochlanden. Diese klimatische Vielfalt macht Guatemala zu einem Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer – ein Land, das voller Kontraste, Abenteuer, Geschichte und kulturellen Erlebnissen steckt.
— 
#guatemala

Fototipp: Folgt HOME of TRAVEL auf Instagram, um neue Aktivitäten und interessante Orte für eure nächste Reise zu finden. Außerdem stellen wir regelmäßig interessante Reiseblogger vor, die von ihren Abenteuern berichten. Hier abonnieren >

1. Tikal: Majestätische Maya-Stadt in Guatemala

Das Bild zeigt die beeindruckende antike Maya-Stadt Tikal in Guatemala. Im Vordergrund erhebt sich ein großer, steinerner Tempel mit steilen Treppen, die zur Spitze führen. Der Tempel hat eine pyramidenartige Struktur, die typisch für die Architektur der Maya-Zivilisation ist. Rings um den Tempel ist dichter, grüner Dschungel zu sehen, der die Ruinen von Tikal umgibt. Einige weitere kleinere Gebäude und Tempel sind ebenfalls im Hintergrund zu erkennen. Der Himmel ist klar und blau, und die Szenerie vermittelt eine mystische Atmosphäre, die die lange Geschichte und die Bedeutung dieser antiken Stätte widerspiegelt.
Tikal in Guatemala ©Leonid Andronov

Auch interessant: Xunantunich – Abenteuer in den Maya-Stätten von Belize

Lage:Norden Guatemalas
Fläche:65 km²
Must-See:Pyramiden

Tikal ist eine der bedeutendsten Maya-Stätten in Mittelamerika. Mit seinen hoch aufragenden Pyramiden, Tempeln und weitläufigen Plätzen war es einst das Zentrum der Maya-Zivilisation. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit zwischen 200 und 900 n. Chr. und wurde erst 1848 wiederentdeckt.

Heute kannst du die Ruinen erkunden und die Tierwelt des umliegenden Dschungels beobachten. Mit etwas Glück könnt ihr auch den berühmten Tukan sehen. Besonders atemberaubend ist der Blick auf den Sonnenaufgang von einer der Pyramiden.

2. Antigua: Kolonialstadt im Schatten von Vulkanen

Das Bild zeigt den ikonischen Santa-Catalina-Bogen in Antigua, Guatemala. Der gelb gestrichene Bogen spannt sich elegant über eine gepflasterte Straße und ist mit weißen Verzierungen versehen. In der Mitte des Bogens befindet sich eine kleine Turmuhr. Im Hintergrund erhebt sich der imposante Vulkan Agua, dessen Spitze in den Wolken verschwindet. Die umliegenden Gebäude sind im Kolonialstil gehalten, mit farbenfrohen Fassaden und roten Ziegeldächern. Die Straße vor dem Bogen ist ruhig, und die Szene vermittelt eine friedliche, historische Atmosphäre.
Santa Catalina Arch in Antigua Guatemala ©Eydmar Mata Wirestock

Auch interessant: Acatenango Guatemala – Wanderung zum aktiven Vulkan

Lage:Südwesten Guatemalas
Must-See:Cerro de la Cruz
Beste Reisezeit:November bis April

Antigua war bis 1773 die Hauptstadt von Guatemala und ist heute eine der am besten erhaltenen Kolonialstädte in Lateinamerika. Die Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe und bekannt für ihre bunten Häuser, Kopfsteinpflasterstraßen und malerischen Plätze.

Rund um Antigua erheben sich die Vulkane Agua, Acatenango und Fuego, die eine dramatische Kulisse bieten. Besonders beeindruckend ist die Ruine der Kathedrale von Antigua, die nach einem schweren Erdbeben im 18. Jahrhundert zerstört wurde. Die Semana-Santa-Prozessionen zu Ostern zählen zu den farbenprächtigsten der Welt.

3. Lake Atitlán: Der schönste See der Welt

Lake Atitlan in Guatemala ©Charlie Orellana / Wirestock Creators

Auch interessant: Cuatro Palos – Sonnenaufgang über den Wolken Mexikos

Lage:West-Guatemala
Maya-Dörfer:12
Größe:130 km²

Der Atitlán-See, entstanden durch einen Vulkanausbruch vor etwa 84.000 Jahren, liegt auf 1.562 Metern Höhe und ist von drei imposanten Vulkanen umgeben. Viele Reisende bezeichnen ihn als den schönsten See der Welt. Rund um den See gibt es 12 Maya-Dörfer, von denen jedes seine eigene einzigartige Kultur hat und für ein bestimmtes Thema bekannt ist.

San Juan ist z. B. das Künstlerdorf, während San Pedro als Backpacker-Ort bekannt ist und San Marcos für spirituelle Retreats. Wassersportarten wie Kajakfahren und Stand-up-Paddling sind beliebte Aktivitäten. Der 340 Meter tiefe See bietet auch beeindruckende Sonnenuntergänge, die die umliegende Landschaft in goldene Farben tauchen.

4. Semuc Champey: Verstecktes Paradies im Dschungel

Das Bild zeigt die malerischen Kalksteinbecken von Semuc Champey in Guatemala. Mehrere türkisfarbene, natürliche Wasserbecken fließen terrassenförmig über die Felsen, umgeben von dichtem, grünem Dschungel. Die dichte Vegetation erstreckt sich bis zu den steilen Hügeln im Hintergrund, die das Tal einrahmen. Das Wasser ist klar und ruhig, und in einigen der Becken spiegeln sich die umliegenden Bäume und das Sonnenlicht. Die Szenerie strahlt eine friedliche, natürliche Schönheit aus, die Semuc Champey als ein beliebtes Naturwunder bekannt macht
Semuc Champey Guatemala ©underworld

Auch interessant: Sekumpul Wasserfall – Balis höchster und schönster Wasserfall

Lage:Nordosten Guatemalas
Must-See:Aussichtspunkt El Mirador
Preis:ca. 10 Euro

Semuc Champey ist ein Naturwunder im Herzen Guatemalas und bekannt für seine türkisblauen Wasserbecken. Die Becken liegen auf einem Kalksteinrücken über dem Cahabón-Fluss und erstrecken sich über eine Länge von 300 Metern.

In den natürlichen Pools kannst du ein erfrischendes Bad nehmen, während der dichte Dschungel eine ruhige Kulisse bietet. Der Aussichtspunkt „El Mirador“ gewährt einen atemberaubenden Blick über das gesamte Areal. Die Anreise ist zwar abenteuerlich, aber die Schönheit von Semuc Champey macht jede Mühe wett.

5. Pacaya Vulkan: Ein aktives Naturphänomen

Pacaya Vulkan in Guatemala ©drewrawcliffe

Auch interessant: Vulkan Rinjani auf Lombok – Atemberaubende Wanderung

Lage:südliches Hochland
Tour-Preis:ca. 30 Euro
Beste Reisezeit:ganzjährig

Der Pacaya ist einer der aktivsten Vulkane Mittelamerikas und ragt 2.552 Meter über dem Meeresspiegel empor. Seit 1961 bricht er regelmäßig aus, was ihm seinen dramatischen Ruf eingebracht hat.

Eine Wanderung zum Gipfel dauert etwa zwei Stunden und bietet spektakuläre Aussichten, nicht nur auf den Vulkan selbst, sondern auch auf die umliegenden Landschaften. Bei guter Sicht kann man bis zu den Vulkanen Agua und Fuego sowie bis zum Pazifik blicken. Ein besonderes Highlight ist das Rösten von Marshmallows über den heißen Lavafeldern.

6. Flores und der Petén-Itzá-See: Inselstadt mit Geschichte

Flores im See Petén Itzá in Guatemala ©Ingo Bartussek
Lage:Nord-Westen Guatemalas
Must-Do:Bootsfahrt
Einwohner:ca. 12.000

Flores liegt malerisch auf einer kleinen Insel im Petén-Itzá-See und ist über einen Damm mit dem Festland verbunden. Die charmante Kolonialstadt ist bekannt für ihre farbenfrohen Häuser und die entspannte Atmosphäre.

Flores diente einst als letzte Bastion der Maya vor der spanischen Eroberung im 17. Jahrhundert. Von hier aus starten viele Reisende ihren Besuch zu den Maya-Ruinen von Tikal. Eine Bootsfahrt auf dem Petén-Itzá-See bei Sonnenuntergang und die beliebte Seil-Schaukel sind ein Muss.

7. Chichicastenango Markt: Der größte Markt Mittelamerikas

Chichicastenango Market in Guatemala ©Ingo Bartussek

Auch interessant:

Lage:Hochland
Must-Do:Street-Food probieren
Geöffnet:Donnerstags und Sonntags

Chichicastenango ist eine kleine Stadt im Hochland Guatemalas, die für ihren farbenfrohen Markt berühmt ist. Der Markt findet jeden Donnerstag und Sonntag statt und ist einer der größten in Mittelamerika.

Hier kannst du handgewebte Textilien, traditionelle Maya-Masken, Keramik und vieles mehr entdecken. Der Markt ist auch ein wichtiges Zentrum der Maya-Kultur, wo alte Bräuche und Rituale gepflegt werden. Besonders beeindruckend sind die Feierlichkeiten zum Día de los Muertos (Tag der Toten).

8. Livingston: Garifuna-Kultur an der Karibikküste Guatemalas

Rio Dulce bei Livingston in Guatemala ©Lucy Brown
Lage:Karibikküste
Must-Do:Seven Altars
Kultur:Garifuna

Livingston ist eine kleine Küstenstadt, die nur per Boot über den Río Dulce erreichbar ist. Die Stadt ist bekannt für ihre einzigartige Garifuna-Kultur, die afrikanische und karibische Einflüsse vereint. Die Strände von Livingston sind der perfekte Ort, um zu entspannen und die kreolische Küche zu genießen.

Hier kannst du auch die traditionellen Trommelrhythmen der Garifuna-Musik erleben. Livingston ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Seven Altars, einer Kaskade von Wasserfällen und natürlichen Pools.

9. Quetzaltenango (Xela): Das Herz des guatemaltekischen Hochlands

Quetzaltenango Xela in Guatemala ©Drone TV

Auch interessant: Die besten Sehenswürdigkeiten in Belize

Lage:Hochland
Must-See:Thermalquellen Fuentes Georginas
Beste Reisezeit:November bis April

Quetzaltenango, oft einfach Xela genannt, ist die zweitgrößte Stadt Guatemalas und liegt auf 2.333 Metern Höhe. Die Stadt ist ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Hochlands und bietet zahlreiche Sprachschulen, Thermalquellen und Museen.

Die Umgebung von Xela ist ein Paradies für Wanderer, mit vielen Routen zu den umliegenden Vulkanen, wie dem 3.772 Meter hohen Santa María. Xela ist auch für seine koloniale Architektur bekannt, besonders der Hauptplatz mit der neoklassischen Kathedrale. In der Nähe kannst du die Thermalquellen von Fuentes Georginas besuchen.

10. Monterrico: Schwarzer Sandstrand und Naturschutzgebiet

Playa Monterrico Guatemala ©Csar

Auch interessant: Die schönsten Strände der Welt

Lage:Pazifikküste
Must-See:Meeresschildkröten
Beste Reisezeit:September bis Dezember

Monterrico an der Pazifikküste Guatemalas ist bekannt für seine schwarzen Vulkanstrände und seine Naturschutzprojekte zur Rettung von Meeresschildkröten. Von September bis Dezember kannst du hier frisch geschlüpfte Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer beobachten.

Die Gegend ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter, da in den umliegenden Mangroven viele exotische Vogelarten leben. Monterrico ist der ideale Ort, um sich zu entspannen und die raue Schönheit der Pazifikküste zu genießen. Eine Bootstour durch die Mangroven bei Sonnenuntergang ist ein Highlight.

11. Río Dulce: Flussabenteur im Dschungel

Rio Dulce bei Livingston in Guatemala ©Lucy Brown

Auch interessant: Arco del Tiempo – Steinbogen im Dschungel von Mexiko

Lage:Nordosten Guatemalas
Must-Do:Besuch der Finca Paraiso
Länge:43 km

Der Río Dulce fließt durch dichten Dschungel und verbindet den Izabal-See mit der Karibik. Auf einer Bootstour kannst du steile Klippen, tropische Vegetation und heiße Quellen entdecken. Am Flussufer liegt die Festung Castillo de San Felipe, die im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Piraten erbaut wurde.

Das Gebiet ist ein Paradies für Naturliebhaber, die exotische Tiere wie Affen und Krokodile beobachten können. Der Río Dulce ist auch das Tor zur Karibikküste und dem Küstenort Livingston.

12. Maya-Biosphärenreservat: Unberührter Regenwald in Guatemala

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Kevin y Tania (@viajaconnosotrosgt)

Auch interessant: Die schönsten Nationalparks der Welt

Lage:Norden Guatemalas
Fläche:20.000 km²
Besonderheit:größtes Schutzgebiet Guatemalas

Das Maya-Biosphärenreservat im Norden Guatemalas umfasst fast 20.000 km² und ist das größte Schutzgebiet des Landes. Hier befinden sich nicht nur dichte Regenwälder, sondern auch zahlreiche unentdeckte Maya-Ruinen, darunter die berühmte Stätte El Mirador.

Das Reservat beherbergt eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Jaguare, Ozelots und Brüllaffen. Das Gebiet ist ein Traum für Abenteurer und Naturliebhaber, die die Natur in ihrer ursprünglichen Form erleben möchten. Eine mehrtägige Wanderung nach El Mirador ist wie eine Reise in die Vergangenheit.

13. San Pedro La Laguna: Backpacker-Paradies am Atitlán-See

San Pedro La Laguna in Guatemala ©Milosz Maslanka
Lage:Westen Guatemalas
Must-Do:Vulkan-Wanderung
Einwohner:ca. 15.000

San Pedro ist ein quirliges Dorf am Ufer des Atitlán-Sees und zieht besonders viele Backpacker an. Die entspannte Atmosphäre, günstigen Unterkünfte und das lebendige Nachtleben machen es zu einem beliebten Ziel. Tagsüber kannst du Wanderungen auf den beeindruckenden San-Pedro-Vulkan unternehmen, der etwa 3.000 Meter hoch ist, oder in einer der zahlreichen Sprachschulen Spanisch lernen, um deine Sprachkenntnisse zu verbessern.

Auch der lokale Markt, der mit seinen handgefertigten Textilien und exotischen Früchten lockt, bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der Region. San Pedro ist perfekt für Reisende, die Abenteuer und Kultur verbinden möchten und gleichzeitig das Flair eines lebhaften, aber entspannten Dorfes genießen wollen.

Weitere Reisetipps in Südamerika

Schon gewusst? In Guatemala wird nicht nur Spanisch gesprochen, sondern auch über 20 verschiedene Maya-Sprachen, darunter K’iche‘, Q’eqchi‘ und Kaqchikel. Diese Sprachen sind nicht nur Teil des kulturellen Erbes, sondern auch in der täglichen Kommunikation in vielen Gemeinden präsent. Jede Maya-Kultur hat ihre eigenen Traditionen, Rituale und Sprachen, die die reiche Vielfalt der indigenen Geschichte und Identität Guatemalas widerspiegeln. Die Bewahrung dieser Sprachen und Kulturen ist ein bedeutender Bestandteil des nationalen Erbes.

Lage

Praktische Links

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Auch interessant

Wir benachrichtigen dich, sobald neue Beiträge erscheinen!