Porto Timoni Beach Korfu: Traumstrand am Ionischen Meer

Üppige grüne Vegetation, türkisblaues Wasser, strahlender Himmel – was nach einer tropischen Insel klingt, findet ihr auf der griechischen Insel Korfu. Ein lange Zeit verstecktes Juwel ist die Doppelbucht Porto Timoni im Nordwesten Korfus, der euch wie ein Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln zu Füßen liegt. Im kühlen, kristallklaren Wasser nach einer kleinen Wanderung dümpeln – das klingt gut? Ich nehme euch mit zum Naturparadies am Ionischen Meer.

Lohnt sich der Besuch am Porto Timoni Beach auf Korfu?

Der Porto Timoni Beach liegt im Nordwesten der Insel Korfu nahe dem Dorf Afiona, etwa 40 Kilometer von Korfu Stadt entfernt. Die malerische Zwillingsbucht präsentiert zwei kleine einzigartige Strände mit türkisfarbenem Wasser und weißen Kieseln, eingebettet in grünen Bäumen und Büschen. Die beiden Buchten werden von einem Sandstreifen von einem etwa 30 Meter breiten Sandstreifen getrennt und reizen besonders mit ihren unterschiedlichen Wassertemperaturen.

Schon allein der Blick vom Aussichtspunkt auf den Schmetterlingsstrand hat meine Augen funkeln lassen. Ohne jegliche Strandeinrichtungen behält der Strand seinen mystischen Charme, doch ein Geheimtipp ist die Naturschönheit trotz Abgelegenheit nicht mehr.  

Fototipp: Um die wunderschöne Aussicht auf den Schmetterlingsstrand einzufangen, passt ihr am besten den Viewpoint auf dem Weg zum Strand ab. Mit etwas Vorsicht könnt ihr hier ein paar Steine hochklettern und die Panoramalandschaft im idealen Winkel ablichten.

Anreise zum Porto Timoni Beach auf Korfu

Lage:Nordwestküste Korfu
Beste ReisezeitFrühling bis Herbst
Breite:ca. 30 m
Besonderheit:unterschiedliche Wassertemperaturen
Anreise:Bus / Auto / Taxi-Boot

Die Anreise zum Porto Timoni Beach ist ein bisschen umständlicher, denn der Strand ist nicht bequem mit dem Bus oder Auto zu erreichen. Wer kein Auto auf Korfu gemietet hat, hat die Möglichkeit, mit dem Bus bis Agios Georgios zu fahren, die noch etwa 3 Kilometer vom Schmetterlingsstrand entfernt liegt.

Von hier könnt ihr entweder zu Fuß (ca. 30 Minuten) oder per Taxi hoch zum Dorf Afionas. Alternativ stehen Taxi-Boote zur Verfügung, die eine Wanderung ersparen und euch sehr bequem, allerdings für knapp 10 EUR pro Person direkt an den Strand fahren.

Weil ich Korfu allgemein flexibel erkunden wollte, habe ich mir ein Auto gemietet, mit dem ich von der anderen Seite der Insel direkt hoch bis zum Dorf Afionas gefahren bin. Parkmöglichkeiten gibt es beispielsweise im Dorf am Straßenrand oder auch auf den offiziellen Parkplätzen für Besucher. Von hier aus geht es dann zu Fuß den Schildern nach Porto Timoni nach. Das dauert ca. 30 bis 40 Minuten. Der Weg ist größtenteils in der prallen Sonne, sodass ihr euch auf jeden Fall vorher mit Wasser und Sonnenschutz ausrüsten solltet.

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Mittagszeit meiden & Verpflegung einpacken

Der Plan, möglichst früh im Dorf Afionas anzukommen, um die Mittagshitze und Menschentrubel zu meiden, ging gründlich schief: Ein ausgedehntes Frühstück und die unterschätzte Anfahrt von der Ostseite der Insel über schmale Straßen machten aus der geplanten schnellen Ankunft eine längere Odyssee von über einer Stunde.

Glücklicherweise hat uns ein charmantes Dorf mit vielen bunten Blumen und vor allem eine Überdosis süßer Kätzchen begrüßt – typisch Korfu halt. Wir schlendern durch ein paar Gassen mit verschiedenen Geschäften und erreichen schnell den Pfad, an dem die Beschilderung Richtung Zwillingsbucht zeigt.

Ab hier schlängelt sich der Weg mit staubigem Felsboden und Steinchen. Dankbar für die Entscheidung Sneaker, statt Flipflops anzuziehen, stürme ich los – schon jetzt, mit der Sehnsucht mich abzukühlen. Die Zikaden zirpen aus den Büschen und schon nach kurzer Zeit bietet sich eine atemraubende Aussicht auf die Bucht von Agios Georgios weiter abwärts. Uns kommen einige Leute entgegen und wir erahnen, dass wir nicht allein sein werden am Strand.

Auf der Hälfte der Strecke eröffnet sich dann zum ersten Mal der Blick auf die schmale Landzunge, die die beiden Strände Limni (links) und Porto Timoni (rechts) trennt. Hier heißt es aber leider auch erst mal warten, denn eine kleine Schlange fotowütiger Menschen hat sich gebildet. Aber für die atemraubende Aussicht lohnt es sich!

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Porto Timoni Beach auf Korfu liegt auf einer schmalen Passage zwischen 2 Bergen direkt am Mittelmeer. Auf beiden Seiten befindet sich ein Strand.
Porto Timoni Beach auf Korfu in Griechenland ©SCStock

Verdiente Abkühlung im kristallklaren Wasser

Nach ungefähr 30 Minuten schwitzen in der prallen Sonne, ersehne ich nichts mehr als endlich in das türkisfarbene Meer zu hüpfen. Und dann ist es endlich so weit. Nach der Wanderung entscheiden wir uns kurzfristig erstmal nach links zum Strand Limni zu gehen und dort unsere Handtücher abzuwerfen – doch das gestaltet sich tatsächlich eher schwierig, da jeder Zentimeter des Kiesels bereits besetzt ist.

Als gerade ein Pärchen die Sachen beginnt zusammen zu räumen, werfen wir uns wie Geier auf die frei gewordene Fläche. Bevor ich mich ins Wasser werfe, ziehe ich noch bedacht meine Wasserschuhe an und hüpfe los. Ich glaube, ich war selten so schnell abgetaucht.

Das Wasser ist einfach so türkis und klar wie aus einem Bilderbuch. Ich bin froh, dass wir die kleine Wanderung gemacht haben, so fühlte sich das Plantschen umso verdienter an. Natürlich führte die Neugier auch rüber zum anderen Strand.

Hier sind die Kieselsteine etwas kleiner, was das Liegen angenehmer macht und allgemein bietet der Strand etwas mehr Liegefläche. Dafür befinden sich im Wasser aber mehrere große Felsen, auf die man beim Schwimmen achtgeben sollte. Und hier bemerke ich, dass die Wassertemperatur tatsächlich etwas kühler ist als auf der anderen Seite.

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Fazit

Ein Ausflug zum Porto Timoni lohnt sich auf jeden Fall! Die grüne Zwillingsbucht, die das türkisfarbene Meer umarmt, ist einfach unbeschreiblich schön und nicht ohne Grund DAS Fotomotiv schlechthin. Da die Doppelbucht aber leider kein Geheimnis mehr ist, tummeln sich besonders am Aussichtspunkt und am Strand die Besucher. Wer darauf keine Lust hat, sollte vor allem die Mittags- und Nachmittagszeit meiden. Die kleine Wanderung herunter ist außerdem gut machbar, auch wenn man gut ins Schwitzen kommt – feste Schuhe sind aber ein Muss.

Wer mal eine Abwechslung von Strand und Baden braucht, kann das Donkey Rescue Center auf Korfu besuchen. Hier könnt ihr kostenfrei Esel bürsten, die in der Auffangstation aufgenommen wurden.

Lage

Praktische Links

Antwort

  1. Die Insel meiner Kindheit.
    Aber da waren wir dann doch nie,
    aber Sidari, Paleokastriza und und und, natürlich Korfu Stadt.
    Meine Schwester war 6 Jahre mit einem Korfujoten verheiratet und mitten in Korfu Stadt gewohnt.
    Wir waren jeweils drei Jahre hintereinander in den Sommerferien 3 Wochen bei meiner Schwester zu Besuch.
    Ich liebe diese Insel.
    Ich würde zu gerne mal wieder hin und meinen Schwager besuchen,
    aber mit Bürgergeld irgendwie leider nicht leisten wirklich zu reisen.

    Gruß aus dem regnerischen Hamburg Ann-Kris 💜

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