Frauenkirche Dresden: Berühmtes Wahrzeichen

Wir schlendern über den Neumarkt in Dresden und blicken auf die Dresdner Frauenkirche, das Wahrzeichen der sächsischen Landeshauptstadt. Mit ihrer Schönheit und Erhabenheit ist die evangelische Kirche unübersehbar. Als Kind war ich nach dem Wiederaufbau und der Wiedereröffnung im Jahr 2005 schon einmal dort. Und auch heute zieht mich ihre filigrane Gestaltung sofort in ihren Bann.

Lohnt sich ein Besuch der Frauenkirche in Dresden?

Die Frauenkirche in Dresden, erbaut von 1726 bis 1743 unter der Leitung des Architekten George Bähr, gilt als eines der bedeutendsten barocken Bauwerke Europas. Als evangelisch-lutherische Kirche dient sie als Wahrzeichen der Stadt und ist bekannt für ihre markante Kuppel, die auch als „Steinerne Glocke“ bezeichnet wird, sowie für ihre reich verzierte Sandsteinfassade. Der Innenraum besticht durch seine üppige Ausstattung mit kunstvollen Altären, Skulpturen und Gemälden. Die Orgel der Frauenkirche zählt zu den größten Barockorgeln Europas.

Besonders bemerkenswert ist die bewegte Geschichte der Frauenkirche: Im Zweiten Weltkrieg wurde sie bei den Luftangriffen auf Dresden zerstört. Jahrzehntelange Bemühungen und Spenden aus aller Welt ermöglichten schließlich ihren originalgetreuen Wiederaufbau, der im Jahr 2005 abgeschlossen wurde. Als eines der bekanntesten sächsischen Wahrzeichen zieht die Kirche heute Besucher aus aller Welt an und dient als Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs.

Fototipp: Das beste Foto von der Frauenkirche gelingt vom rechten Ufer der Elbe aus, besonders vom Terrassenufer oder von der Augustusbrücke aus. Hier genießt du eine malerische Aussicht auf die Kirche mit der Elbe im Vordergrund und der historischen Altstadt im Hintergrund. Die gesamte Kirche kannst du am besten vom Neumarkt aus einfangen.

Anreise zur Frauenkirche Dresden

Lage:Neumarkt Dresden
Anreise:Auto oder ÖPNV
Orgel:eine der größten Barockorgeln
Architekt:George Bähr
Besonderheit:kompletter Wiederaufbau

Die Anreise zur Frauenkirche in Dresden ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem möglich. Für Autofahrer stehen in der Nähe Parkmöglichkeiten zur Verfügung, wie das Parkhaus am Neumarkt, das Parkhaus am Altmarkt oder der Parkplatz Schießgasse, wobei die Parkgebühren je nach Tageszeit und Parkdauer variieren.

Möchtest du die Frauenkirche in Dresden mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung. Die Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 8 und 9 sowie diverse Buslinien bringen dich regelmäßig bis zum nahegelegenen Postplatz oder Theaterplatz, von wo aus die Kirche nur wenige Gehminuten entfernt ist. Insbesondere der Postplatz fungiert als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ist somit gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.

Darüber hinaus bietet die Stadt Dresden auch spezielle Sightseeing-Busse an, die regelmäßige Rundfahrten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, einschließlich der Frauenkirche, anbieten.

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Kostenloser Eintritt in die Frauenkirche Dresden

Die Frauenkirche ist in der Regel täglich geöffnet, jedoch können sich die Öffnungszeiten je nach Jahreszeit und Veranstaltungen ändern. Der Eintritt ist kostenlos und ein Ticket ist nicht erforderlich, es sei denn, du möchtest an einer Führung teilnehmen oder den Kuppelaufstieg in deinen Besuch integrieren. Dennoch sind Spenden für den Erhalt des Gebäudes stets willkommen.

Beim Besuch solltest du daran denken, dein Handy mitzubringen, um die beeindruckende Architektur festzuhalten. Achte jedoch darauf, es stummzuschalten, um niemanden zu stören. Trage bequeme Schuhe, da das Gelände rund um die Kirche gepflastert ist. Beachte auch, dass in der Kirche angemessene Kleidung erwünscht ist, insbesondere wenn du an einem Gottesdienst teilnehmen möchtest.

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Zeitlose Eleganz und Schönheit der Frauenkirche

Schon die Fassade der Frauenkirche in Dresden fesselt mich sofort mit ihrer majestätischen Erscheinung. Die harmonische Verbindung von Sandstein und barocker Architektur erzeugt dabei wirklich ein Gefühl zeitloser Schönheit und Eleganz.

Ich kann mir kaum vorstellen, mit welcher Hingabe die einst zerstörte Kirche Stein um Stein wieder aufgebaut wurde – schließlich war von ihr nach der Zerstörung nicht mehr übrig als ein paar Grundmauern und ein Haufen Schutt.

Die Frauenkirche ist für mich wie ein Phönix aus der Asche, wieder auferstanden durch die Aufopferung und Liebe der Dresdner und durch die Unterstützung aus der ganzen Welt. Sie steht heute als Sinnbild des jahrzehntelangen Wiederaufbaus, der Überwindung von Krieg und Zerstörung sowie für den Glauben an Hoffnung und Neuanfang.

Besonders beeindruckend ist die Kuppel, die sich stolz über die umliegenden Gebäude erhebt und den Blick auf sich zieht. Mit einer imposanten Höhe von über 90 Metern ist sie eines der markantesten Merkmale des Bauwerks.

Die fein gearbeiteten Details und Verzierungen lassen die jahrhundertealte Geschichte und Handwerkskunst der Kirche lebendig werden. Für mich persönlich strahlt die Frauenkirche eine Aura der Ruhe und Erhabenheit aus, schon während wir sie von außen betrachten.

Üppig verzierter barocker Innenraum

Die volle Pracht der Frauenkirche entfaltet sich erst richtig, als wir die ersten Schritte in den Innenraum gehen. Der Kirchenraum strotzt nur so vor prunkvollen und filigranen Verzierungen, dass einem fast die Luft wegbleibt.

Goldverzierungen, barocke Malereien und hohe Decken in den Farbtönen Hellrosa, Beige und Hellblau geben einem das Gefühl, an einem göttlichen Ort zu sein, der eine direkte spirituelle Verbindung zum Himmel hat. Besonders beeindruckt mich die riesige Orgel mit fast 5.000 Pfeifen, deren Präsenz den gesamten Innenraum beherrscht und deren schwerer Klang eine einzigartige Atmosphäre schafft.

Mystische Unterkirche mit besonderem Altar

Wenn du die Frauenkirche besuchst, solltest du unbedingt auch einen Blick in die Unterkirche werfen. Der mystisch beleuchtete Raum im Untergeschoss dient als Ort der Reflexion und des Gedenkens. Dort erwartet dich ein faszinierender Anblick: der Altar, ein schwarzer Monolith, geschaffen von dem renommierten Künstler Anish Kapoor.

Dieser ungleichmäßig behauene Stein hat eine wuchtige, aber zugleich nahbare Präsenz. Menschen treten näher, um seiner Aussage nachzuspüren. Der Altarstein ist genau an der Stelle platziert, wo die Arme der Kreuzform der Unterkirche zusammenlaufen, und zieht somit alle Aufmerksamkeit auf sich. Auf Tafeln erfährst du zudem weitere geschichtliche Fakten zur Zerstörung und zum Wiederaufbau der Frauenkirche.

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Fazit

Eine Besichtigung der Frauenkirche gehört definitiv zum Programm, wenn du in Dresden bist. Diese Kirche ist eines der Highlights bei einer Rundfahrt durch Sachsen. Zudem lohnt sich der Besuch für Geschichtsinteressierte, die mehr über die bewegte Vergangenheit der Kirche erfahren möchten, sowie für Kunstliebhaber, die die kunstvolle Gestaltung des Innenraums bewundern wollen. Ein Tipp noch: Besuche die Frauenkirche während eines Gottesdienstes oder Konzerts, um auch den besonderen Klang der Orgel erleben zu können.

Lage

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