Die 13 besten Sehenswürdigkeiten in Alaska

Ein Bundesstaat voller Naturwunder und Abenteuer erwartet euch im äußersten Nordwesten der USA. Alaska beeindruckt mit seiner unberührten Wildnis und spektakulären Landschaften. Vom majestätischen Denali bis zu den glitzernden Gletschern des Kenai Fjords Nationalparks – hier ist die Natur die größte Sehenswürdigkeit. Macht euch auf die Suche nach interessanten Orten und Ausflugszielen in Alaska! Mit unseren Reisetipps plant ihr euer Abenteuer optimal!

Top-Sehenswürdigkeiten in Alaska im Überblick

Alaska, der größte Bundesstaat der USA, liegt im äußersten Nordwesten Nordamerikas und ist bekannt für seine atemberaubende Natur und reiche Tierwelt. Mit einer Fläche von über 1,7 Millionen Quadratkilometern ist Alaska fast fünfmal so groß wie Deutschland, hat aber nur rund 730.000 Einwohner. Der Staat beheimatet beeindruckende Landschaften, darunter den Denali, den höchsten Berg Nordamerikas, sowie riesige Gletscher wie den Mendenhall Glacier.

Alaska ist auch für seine vielfältige Tierwelt bekannt, darunter Grizzlybären, Wale, Elche und Adler. Seine Nationalparks, wie der Denali- und der Kenai-Fjords-Nationalpark, ziehen Abenteurer aus aller Welt an. Anchorage ist die größte Stadt des Staates, während Juneau die Hauptstadt ist. Alaska bietet einzigartige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten, von Walbeobachtungen bis hin zu Wanderungen auf den großen Eisfeldern und der Beobachtung von Braunbären bei Brooks Falls.
— 
#alaska #nordamerika

Fototipp: Folgt HOME of TRAVEL auf Instagram, um neue Aktivitäten und interessante Orte für eure nächste Reise zu finden. Außerdem stellen wir regelmäßig interessante Reiseblogger vor, die von ihren Abenteuern berichten. Hier abonnieren >

1. Kenai-Fjords-Nationalpark: Eisige Wunderwelt Alaskas

Der Exit Glacier breitet sich als riesige Eismasse im Nationalpark Kenai Fjords in Alaska aus. Er fließt zwischen steilen Felswänden hinab, umgeben von einer herbstlichen Landschaft mit buntem Laub.
Exit Glacier im Nationalpark Kenai Fjords ©YANG

Auch interessant: Wanderung zum Blaueisgletscher im Berchtesgadener Land

Lage:Südküste Alaskas
Must-See:Exit Glacier
Beste Reisezeit:Mai – September

An der Südküste Alaskas, nahe Seward, erstreckt sich der Kenai-Fjords-Nationalpark mit seinen gewaltigen Gletschern und tiefblauen Fjorden. Hier kannst du atemberaubende Eisformationen und eine reiche Tierwelt, darunter Seelöwen, Seeotter und Buckelwale, entdecken.

Der Exit Glacier ist leicht zugänglich und bietet spektakuläre Wanderwege. Eine Bootstour durch die Fjorde eröffnet dir atemberaubende Ausblicke auf kalbende Gletscher und die faszinierende Unterwasserwelt. Für Abenteuerlustige gibt es Kajaktouren, die dich noch näher an die beeindruckende Natur heranführen.

2. Alaska Wildlife Conservation Center: Schützenswerte Wildnis

Ein Braunbär steht auf Felsen in einer grünen Wiese mit Berglandschaft im Hintergrund. Bäume und ein Holzhaus sind zu sehen. Schnee bedeckt die Berggipfel im Hintergrund.
Braunbär im Alaska Wildlife Conservation Center ©David Pastyka

Auch interessant: Reise nach Spitzbergen – Zu Gast bei den Eisbären

Lage:Südlich von Anchorage
Schutzgebiet:für einheimische Wildtiere
Eröffnung:1993

Südlich von Anchorage befindet sich das Alaska Wildlife Conservation Center, ein Schutzgebiet für einheimische Wildtiere. Hier kannst du Bären, Elche, Bisons und andere Tiere in einer naturnahen Umgebung beobachten.

Das Zentrum engagiert sich für den Erhalt bedrohter Arten und bietet informative Führungen an. Ein Highlight ist die Möglichkeit, Waisenkälber und andere gerettete Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Die landschaftlich reizvolle Umgebung des Turnagain Arms bietet zudem zahlreiche Fotomöglichkeiten.

3. Mendenhall-Gletscher: Naturwunder zum Anfassen

Der Mendenhall-Gletscher erstreckt sich vom Tal hinab in den Mendenhall-See, umgeben von bewaldeten Bergen und türkisfarbenem Wasser bei Juneau, Alaska.
Mendenhall-Gletscher ©Claire

Auch interessant: Die besten Reiseziele der Welt

Lage:Nähe Juneau
Wandertipp:Nugget Falls Trail
Gehzeit:ca. 1 Std.

In der Nähe von Juneau gelegen, ist der Mendenhall-Gletscher ein beeindruckendes Naturwunder. Die zwölf Meilen lange Eiszunge endet in einem malerischen See, umgeben von Wanderwegen und einem Besucherzentrum.

Besonders eindrucksvoll sind die blauen Eishöhlen, die unter dem Gletscher liegen. Die Umgebung bietet zudem zahlreiche Wanderwege, darunter den „Nugget Falls Trail“, der zu einem spektakulären Wasserfall führt. Im Sommer kannst du die faszinierende Flora und Fauna, einschließlich Schwarzbären und Lachslaichen, hautnah erleben.

4. Tongass National Forest: Urwälder und mystische Landschaften

Ein dichter Wald im Tongass National Forest in Alaska. Moosbedeckte Bäume und ein üppiger grüner Boden prägen das Bild, während Lichtstrahlen durch das Blätterdach dringen und die mystische Atmosphäre verstärken.
Uralte Bäume: Tongass National Forest in Alaska ©Jürgen Hamann

Auch interessant: Die schönsten Nationalparks der Welt

Lage:Südosten Alaskas
Besonderheit:Größter Nationalwald der USA
Fläche:69.000 km²

Der Tongass National Forest, der größte Nationalwald der USA, erstreckt sich über den Südosten Alaskas und reicht bis nach Kanada. Diese uralten Regenwälder sind Heimat zahlreicher Tierarten, darunter Adler, Bären und Lachse.

Die Region bietet unzählige Wandermöglichkeiten und spektakuläre Touren. Hier könnt ihr durch die zum Teil unberührte Wildnis wandern. Kajaktouren und Angeln sind ebenfalls beliebte Aktivitäten in dieser wilden und mystischen Landschaft.

5. Museum of the North: Kulturelles Erbe und Naturwunder Alaskas

Das Museum of the North in Fairbanks, Alaska, zeigt sich als modernes weißes Gebäude mit glatten, geschwungenen Linien und Glasfenstern. Der Himmel ist leicht bewölkt.
Museum of the North in Fairbanks ©Pecold
Lage:Fairbanks
Must-See:Bison „Blue Babe“
Alter:36.000 Jahre

In Fairbanks gelegen, bietet das Museum of the North eine beeindruckende Sammlung zur Geschichte und Kultur Alaskas. Von archäologischen Funden bis zu zeitgenössischer Kunst gibt es viel zu entdecken. Besonders spannend ist die Ausstellung zur Polarlichterforschung und Alaskas Naturgeschichte.

Ein Highlight ist das „Blue Babe“, ein 36.000 Jahre alter mumifizierter Bison. Das Museum bietet auch interaktive Exponate und Multimediashows, die die Geschichten Alaskas auf lebendige Weise vermitteln.

6. Walbeobachtung in Juneau: Giganten der Meere hautnah erleben

Die Flosse eines Wals taucht aus dem Wasser auf, während der Wal in die Tiefe abtaucht. Im Hintergrund erhebt sich eine Gebirgskette unter einem klaren Himmel, was die majestätische Landschaft bei Juneau, Alaska, unterstreicht.
Whale Watching in Juneau ©DiegoRussoPh

Auch interessant: Whale Watching – Die 10 besten Orte, um Wale zu sehen

Lage:Südöstliches Alaska
Must-have:Fernglas
Beste Reisezeit:Mai – September

Juneau ist ein Hotspot für Walbeobachtungen. In den Sommermonaten kannst du Buckelwale und Orcas in den Gewässern des Gastineau Channels bestaunen. Zahlreiche Touren bieten die Möglichkeit, diese majestätischen Tiere aus nächster Nähe zu erleben und mehr über ihr Verhalten zu erfahren.

Häufig werden auch Seeadler, Seelöwen und andere Meeresbewohner gesichtet. Für die beste Sicht empfiehlt sich eine Tour am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Ein Geheimtipp ist der Observation Peak, wo du oft Wale direkt von der Küste aus beobachten kannst.

7. Denali: König der nordamerikanischen Berge

Der schneebedeckte Gipfel des Denali, des höchsten Berges Nordamerikas, erhebt sich majestätisch über eine bewaldete Landschaft. Die Berge sind in strahlendem Weiß vor einem klaren, blauen Himmel zu sehen.
Denali: Der höchste Berg Nordamerikas ©evenfh
Lage:240 km nördlich von Anchorage
Must-Do:Busfahrt durch den Nationalpark
Höhe:6.190 Meter

Der Denali, ehemals Mount McKinley, ist mit 6.190 Metern der höchste Berg Nordamerikas und gilt allgemein unter Kletter-Abenteurern auch als einer der riskantesten der Welt. Etwas risikoärmer geht es hingegen im gleichmamigen National Park zu.

Im Denali-Nationalpark, etwa 240 Kilometer nördlich von Anchorage, kannst du Wanderungen, Tierbeobachtungen und atemberaubende Ausblicke genießen. Der Park ist bekannt für seine Wildtiere, darunter Grizzlybären, Wölfe und Karibus. Eine Fahrt auf der Denali Park Road ermöglicht spektakuläre Panoramaaussichten auf die vielfältige Flora und Fauna des Parks.

8. Ketchikan: Kultur und Natur in der Lachshauptstadt Alaskas

Die Hafenstadt Ketchikan in Alaska ist zu sehen, mit bunten Häusern, einer Anlegestelle und mehreren Booten im Wasser. Die Stadt ist von dichten Wäldern und Hügeln umgeben.
Hafen von Ketchikan ©Bruce Shippee

Auch interessant: Die 11 kältesten Orte der Welt

Lage:Südöstliches Alaska
Einwohner:ca. 8.000
Erbaut:1900er Jahre

Ketchikan, die auch als „Lachshauptstadt der Welt“ bekannt ist, liegt im südöstlichen Alaska. Die Stadt zeichnet sich durch ihre farbenfrohen Pfahlbauten und die reiche indigene Kultur aus. Besuche das Totem Heritage Center und entdecke die beeindruckenden Totempfähle, die die Geschichte der Tlingit, Haida und Tsimshian erzählen.

Ketchikan ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Bootstouren in das Misty Fjords National Monument, eine spektakuläre Wildnisregion mit tiefen Fjorden und hohen Klippen. Angeltouren und kulturelle Veranstaltungen bieten zusätzliche Einblicke in das Leben vor Ort.

9. Homer: Kunst, Kultur und Outdoor-Abenteuer

Die Landzunge Homer Spit erstreckt sich in das Meer bei Homer, Alaska. Eine lange Straße führt entlang der schmalen Landzunge, umgeben von flachen Gewässern, Sandflächen und Bergen im Hintergrund.
Wunderschön: Landzunge Homer im Katmai National Park ©Sunil Singh
Lage:Kenai-Halbinsel
Einwohner:ca. 5.500
Must-See:Homer Spit

Homer, am südlichen Ende der Kenai-Halbinsel, ist ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Die malerische Kleinstadt bietet fantastische Angelmöglichkeiten, Kunstgalerien und einen atemberaubenden Blick auf die Kachemak Bay.

Homer Spit, eine schmale Landzunge, ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Vogelbeobachtungen. Hier findet man mittlerweile aber auch zahlreiche Hotels, Restaurants und Souvenirläden. Im Sommer bieten Festivals und Kunstmärkte kulturelle Highlights. Die Umgebung von Homer lädt zu Kajakfahrten und Wanderungen in die umliegenden Wildnisgebiete ein.

10. Brooks Falls: Bären hautnah in ihrer natürlichen Umgebung

Mehrere Braunbären stehen und schwimmen in einem reißenden Fluss an den Brooks Falls in Alaska, um Fische zu fangen. Die Wasserfälle und das umgebende Grün sind deutlich sichtbar.
Paradies für Bären: Brooks Falls ©Oksana Perkins

Auch interessant: Die besten Sehenswürdigkeiten in Kanada

Lage:Katmai National Park
Must-See:Lachsfangende Braunbären
Unterkünfte:Lodge oder Camping

Brooks Falls im Katmai-Nationalpark ist weltberühmt für die Braunbären, die hier Lachse fangen. Dieser Ort, nur per Flugzeug oder Boot erreichbar, bietet spektakuläre Möglichkeiten zur Tierbeobachtung und Fotografie. Die beste Zeit für einen Besuch ist während der Lachswanderung im Sommer.

Beobachtungsplattformen bieten sichere und nahe Einblicke in das Leben der Bären. Im Park gibt es außerdem zahlreiche Wanderwege und Campingmöglichkeiten, die eine ausführlichere Erkundung der Wildnis ermöglichen.

11. Kennecott Mines: Geisterstadt in der Wildnis Alaskas

Eine verlassene Minenstadt in Kennecott, Alaska, mit mehreren roten Holzgebäuden, die sich den Hang hinaufziehen. Ein Holzsteg führt zu den Gebäuden, die vor einer malerischen Berglandschaft liegen.
Verlassen: Minen in der Geisterstadt Kennecott ©David

Auch interessant: Lost Places in Deutschland – 10 faszinierende Orte

Lage:Wrangell-St. Elias National Park
Erbaut:1911 bis 1938
Must-Do:Geführte Tour

Im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark liegen die historischen Kennecott Mines. Diese verlassene Kupfermine aus dem frühen 20. Jahrhundert bietet faszinierende Einblicke in Alaskas Bergbaugeschichte. Geführte Touren führen durch die alten Gebäude und zeigen die beeindruckende Ingenieurskunst der damaligen Zeit.

Die Umgebung ist ideal für Wanderungen und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gletscher und Berge. Das Besucherzentrum bietet informative Ausstellungen und Modelle, die das Leben der Minenarbeiter veranschaulichen.

12. Dalton Highway: Abenteuer auf der legendären Eisstraße

 Ein langgestreckter Schotterweg verläuft entlang des Dalton Highway in Alaska, begleitet von einer Pipeline. Die Straße zieht sich durch eine weite, karge Landschaft mit majestätischen Bergen im Hintergrund.
Dalton Highway ©Bruce
Verbindung:Fairbanks – Polarmeer
Strecke:666 km
Beste Reisezeit:Juni – September

Der Dalton Highway, bekannt aus der TV-Serie „Ice Road Truckers“, führt von Fairbanks bis zum Polarmeer. Diese abgelegene, abenteuerliche Route bietet spektakuläre Landschaften, Wildtierbeobachtungen und die Chance, den Polarkreis zu überqueren.

Sei jedoch auf extreme Bedingungen und begrenzte Versorgungsmöglichkeiten vorbereitet. Entlang der Route gibt es nur wenige Versorgungsstationen, aber die Reise bietet unvergessliche Eindrücke von Alaskas rauer Schönheit. Im Winter sind Schneeketten Pflicht, und die Straße kann extrem glatt sein.

13. Alaska Railroad: Eine Fahrt durch Alaskas Herz

Ein blauer und gelber Zug der Alaska Railroad steht auf einem Gleis vor einer beeindruckenden Berglandschaft. Die schneebedeckten Gipfel und die bewaldeten Hügel bieten eine malerische Kulisse unter einem klaren, blauen Himmel.
Start in Seward ©EWY Media
Verbindung:Seward bis Fairbanks
Strecke:760 km
Buchungstipp:Panoramawagen

Die Alaska Railroad ermöglicht euch eine unvergessliche Reise durch die atemberaubende Landschaft Alaskas. Die Strecke führt von Seward im Süden bis Fairbanks im Norden und passiert spektakuläre Gebirgsketten, Gletscher und Flüsse.

Der Panoramawagen bietet einen unvergesslichen Blick auf die Wildnis. Besondere Zug-Highlights sind der Denali Star und der Coastal Classic, zwei der beliebtesten Zugverbindungen. Die Zugfahrt bietet auch die Möglichkeit, abgelegene Gebiete zu erreichen, die sonst schwer zugänglich sind.

Weitere Reisetipps in Nordamerika

Schon gewusst? Die Anreise nach Alaska erfolgt meist über Anchorage oder Fairbanks, die beide gut an internationale Flugrouten angebunden sind. Für die Einreise benötigen Deutsche einen gültigen Reisepass und das ESTA-Visum.

In Alaska wird Englisch gesprochen, und die offizielle Währung ist der US-Dollar. Ein Highlight ist das Wildcampen, das in vielen abgelegenen Gebieten erlaubt ist, allerdings solltest du stets auf die lokale Tierwelt achten und Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Die Kultur ist stark von den indigenen Völkern geprägt, und Besucher sollten respektvoll mit deren Traditionen umgehen. Die Kriminalitätsrate ist relativ niedrig, dennoch ist Vorsicht geboten, besonders in abgelegenen Regionen.

Lage

Praktische Links

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Auch interessant

Wir benachrichtigen dich, sobald neue Beiträge erscheinen!